Freitag, 16. August 2013

Kann man heutzutage überhaupt noch "anders" sein?


Hallo an alle da draußen^^

Mainstream oder Individual? Was ist besser? Als was findet man sich im Leben besser zurecht? Aber vor allem: Was will man sein?
Während andere Leute nur so tun, als würden sie das mögen, was gerade „in“ ist, tun andere das ja wirklich. Diese Leute kann man, meiner Meinung nach, eigentlich nicht als „Mainstream“ bezeichnen, denn Mainstream sind eigentlich nur die Leute, die so tun, als ob sie das mögen, was alle mögen, weil sie Angst haben individuell zu sein. Sie haben Angst so zu sein, wie sie wirklich sind.

Ich erzähl euch jetzt mal eine Geschichte:
In meiner Schule war mal ein Mädchen, sie war sehr hübsch und bei allen beliebt. Ihre Kleidung kaufte sie hauptsächlich bei H & M. Sie hörte die Musik, die gerade „in“ war. Sie ging jedes Wochenende in die angesagtesten Discos und Bars feiern. Sie war ausschließlich mit beliebten Leuten befreundet, die Außenseiter interessierten sie nicht. Sie interessierte sich nur für die beliebten, gutaussehenden Jungs. Jungs, wie sie in amerikanischen Teeniefilmen zu sehen sind.
Sie war nahezu „perfekt“, doch der Schein trügt. Denn sie hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis, dass ihre Beliebtheit gefärden würde…

Und dieses Geheimnis war?
Sie verabscheute die Musik, die alle anderen so toll fanden. Zuhause hatte sie keine CDs von Rihanna, David Guetta, oder ähnlichem. In ihrem Zimmer stapelten sich CDs von Bands wie Asking Alexandria, Bring me the Horizon und I killed the Prom Queen. Ja, sie mochte Metal, hatte aber Angst dies zuzugeben und warum? Weil sie Angst hatte, dass die anderen sie dann nicht mehr akzeptieren.
Zuhause hatte sie eine große Ansammlung von Bandshirts, die sie jedoch alle nicht in der Schule trug, aus Angst, sie könnte von ihren Freunden verstoßen werden.
Die Discos und Bars die sie jedes Wochenende widerwillig besuchte, verabscheute sie. Es war nicht ihre Musik, sie fühlte sich in Gegenwart der Leute nicht wohl, es war einfach falsch. Im Geheimen ging sie auf Konzerte und Festivals, dort fühlte sie sich wohl und lebendig.
Auch die Jungs aus ihrer Schule interessierten sie nicht. Sie tat bloß so. In Wirklichkeit gehörte ihr Herz schon seit langem einem Typ, den sie auf einem der vielen Konzerte kennengelernt hatte. Er war anders, als die Typen aus der Schule. Er mochte dieselbe Musik wie sie, trug auch Bandshirts und war einfach…anders.

Und was ist aus diesem Mädchen geworden?
Eines Tages hielt sie es nicht mehr aus und gestand ihren Freunden alles, wer sie wirklich war. Ihre „Freunde“ distanzieren sich von ihr und fingen an, sie zu mobben. Dabei schreckten sie vor nichts zurück. Es ging so weit, dass das Mädchen anfing, an sich selbst zu zweifeln. Zwei Monate ging es so, ohne dass die Eltern des Mädchens etwas davon mitbekamen. Schließlich wusste sich das Mädchen nicht anders zu helfen und setzte ihrem Leben mit einer Überdosis Tabletten ein Ende. Ihr Freund setzte in seiner Trauer und seinem Schmerz mit einem Schnitt in seine Pulsadern ebenfalls seinem Leben ein Ende…

Was ich mit dieser Geschichte sagen will, ist, dass es heutzutage kaum noch so etwas wie Akzeptanz und Toleranz gibt. Die meisten haben Angst, so zu sein, wie sie wirklich sind.


Ist es in der heutigen Gesellschaft überhaupt noch möglich, „anders“ zu sein?

Mittwoch, 14. August 2013

Die beste Freundin...oder doch eher die beste Feindin?


Hallo an alle da draußen^^

Eine beste Freundin oder einen besten Freund zu haben ist ein wunderbares Gefühl: Man hat jemanden, mit dem man über alles und jeden reden kann und jemanden, mit dem man auf derselben Wellenlänge ist. Eine wirkliche beste Freundin oder ein wirklicher bester Freund sind einfach einmalig und in der heutigen Welt etwas, dass immer seltener vorkommt.

Oftmals beobachte ich, wie sogenannte "beste Freundinnen" hinter dem Rücken der jeweils anderen übereinander lästern und herziehen. Des öfteren kommt es auch vor, dass beste Freundinnen in einer Art Konkurrenzkampf zueinander stehen. Sie versuchen, besser als die andere zu sein und kochen innerlich vor Wut, wenn die andere besser ist.

Wiedermal eine kleine Geschichte:
Es waren einmal zwei beste Freundinnen.
Die eine war eher klein, blond und hatte blaue Augen. Sie war zwar schlank, hatte jedoch so gut wie keine Kurven. In der Schule war sie sehr gut, ohne viel Anstrengung. Ihr Charakter ließ jedoch zu wünschen übrig: Sie war sehr egoistisch, dachte immer nur an ihren eigenen Vorteil und nahm keinerlei Rücksicht auf andere. Sie versuchte auf jede erdenkliche Art und Weise im Mittelpunkt zu stehen und konnte es nicht ertragen, wenn jemand anderes mal im Rampenlicht stand. Sie behandelte andere Leute wie ihre Sklaven und nutzte sie nur aus. Zudem hatte sie starke Minderwertigkeitskomplexe.

Das andere Mädchen hatte ein südländisches Äußeres: Sie hatte schwarze Haare, dunkelbraune Augen und leicht gebräunte Haut. Zudem war sie sehr groß und hatte die perfekte Modelmaße. Zudem war sie sehr freundlich und hatte eine tolle Ausstrahlung. Sie gehörte zu dem Typ Mädchen, dem alle Jungs hinterherschauten. Jedoch war dieses Mädchen keinesfalls eitel und arrogant. Sie war eher schüchtern und geheimnisvoll. Trotzdem war sie sehr beliebt, da sie zu jedem nett war und keine Vorurteile hatte. Zudem war sie keineswegs oberflächlich.

Zwei vollkommen unterschiedliche Mädchen, die jedoch seit Kindesalter beste Freundinnen waren. Aber je älter sie wurden, desto mehr entbrannte ein Konkurrenzkampf zwischen ihnen: Das blonde Mädchen konnte es nicht ertragen, dass das schwarzhaarige Mädchen immer alle Blicke auf sich zog und von den Jungs angesprochen wurde. Sie wurde richtig zickig und eitel und achtete immer mehr auf ihr Äußeres: Sie begann, sich viel und stark zu schminken und trug sehr aufreizende und freizügige Kleidung. Nun wurde auch sie von Jungs angesprochen, die wollten jedoch alle nur das eine von ihr und verarschten sie bloß. Das schwarzhaarige Mädchen stand ihr immer bei, tröstete sie und baute sie wieder auf. Jedoch nutzte das blonde Mädchen das nur aus: Sie benutzte ihre beste Freundin dazu, sich Typen klar zumachen. Ansonsten behandelte das blonde Mädchen sie wie Luft. Das schwarzhaarige Mädchen litt sehr darunter, hielt aber dennoch an ihrer langjährigen Freundschaft fest.

Und was ist aus den beiden Mädchen geworden?
Das blonde Mädchen hat es sich durch ihre egoistische und arrogante Art mit jedem verscherzt. Sie hat die Schule gewechselt, da nun jeder ihr wahres Gesicht kennt und keiner mehr mit ihr spricht.
Das schwarzhaarige Mädchen hat erkannt, dass ihre "beste Freundin" sie nur ausgenutzt hat und hat ihr die Freundschaft gekündigt. Die beiden haben keinen Kontakt mehr miteinander.

Okay, in der oben erzählten Geschichte ist eigentlich nur eins der Mädchen die Böse gewesen. Aber, was ich damit sagen will, ist, dass oft die Person, mit der man am Engsten ist, einem nur das Schlimmste wünscht.

Mittwoch, 7. August 2013

You think you know me? -You have no idea!



Hey,alle miteinander^^

Kennt ihr das?
Wenn Leute behaupten sie würden euch kennen,nur weil sie vielleicht schon seit Jahren mit euch befreundet sind? Oder weil sie mit euch verwandt sind?

Jeder Mensch hat mehrere Seiten,die er nicht unbedingt jedem zeigt.
Während man vor den Eltern vielleicht das "brave,unschuldige,kleine Mädchen" ist, denken deine Freunde du bist ein "Partygirl".
Das hat nichts damit zutun, dass man den anderen etwas vorspielt...zumindest nicht im Normalfall.
Der eigentliche Grund, wieso wir das tun, wieso wir verschiedene Seiten vor anderen Menschen geheimhalten, ist der, dass wir einfach Angst haben.
Wir haben Angst vor Ablehnung und davor, dass die anderen diese Seiten an uns nicht akzeptieren.

Deshalb sollte eigentlich niemand, weder Freunde noch Verwandte, das Recht dazu haben, zu sagen "Ich kenn dich doch, das traust du dich nicht!", oder "Ich weiß doch, wie du bist", denn wahrscheinlich kennen sie nicht alle Seiten von uns.
Natürlich gibt es im Leben eines jeden Menschen meist jemanden, der dich vielleicht besser kennt, als alle anderen. Aber selbst dieser Mensch weiß zu 100% nicht alles über dich.

Also:
Behauptet NIE, jemanden wirklich gut zu kennen und erspart euch die Aussage "Wir kennen uns schon so lange, ich weiß genau, wie du bist", es sei denn ihr seid euch sicher, dass ihr alles über die jeweilige Person wisst!